Schrift - Typographie für Websites
| Autor: Florian Kittel
Für eine Website stehen nicht viele Schriftarten zur Verfügung, eigentlich sind es nur Schriftgruppen. Nicht jede Schriftart ist auf allen PCs, Notebooks oder Handys installiert. Da man aber zumeist davon ausgehen kann, dass der Besucher Ihrer Seite ein gängiges Betriebssystem (Windows, Macintosh, Unix/Linux) installiert hat, kann man einige festlegen die auf diesen standardmäßig installiert sind.
Worin liegt das Problem mit Schriftarten im Webdesign?
Die Wahl der Schriftart entscheidet das Erscheinungsbild Ihres Textes. Wählt man nur eine für Sie interessante Schriftart aus, so sehen Sie Ihre Webseite zwar so wie Sie es wollen, aber jedem Besucher der diese Schriftart nicht besitzt wird Ihre Seite anders angezeigt. Gerade wenn es um gutes Webdesign geht und Ihre Seite professionell präsentiert werden soll, dürfen solche Fehler nicht auftreten.
In der folgenden Tabelle sehen Sie eine Übersicht von Schriftarten, die Sie für das Web verwenden können. Diese wurden von Microsoft als Standardpaket an Schriftarten für das Internet festgelegt.
| Serifenschriften | Serifenlose Schrifen | Monospace Schriften | Besondere Schriften |
|---|---|---|---|
| Times New Roman, Georgia | Arial, Arial Black, Verdana, Trebuchet MS | Courier New, Andale Mono | Comic Sans MS, Impact, Webdings |
Tabelle: Core fonts for the Web [Weiter Informationen unter diesem Link]
Diese Schriftarten sollten Problemlos benutzt werden können. Man definiert allerdings im Design zur Sicherheit immer ein alternative Schriftart die vom Browser gewählt werden kann, falls die gewollte nicht verfügbar ist.
Es ist durchaus möglich andere Schriftarten zu definieren. Allerdings ist deren Verfügbarkeit auf dem Endgerät nicht gewährleistet. Im folgenden stelle ich Ihnen ein paar Schriftarten vor.
Serifenschriften - Georgia, Times New Roman
Als Serife wird die kleine Ecke am Ende eines Buchstabens bezeichnet. Der Buchstabe wird dadurch veredelt und überlegter geschrieben. Serifenschriften sind im Allgemeinen gut für gedruckten Text geeignet, da sie die Leserlichkeit verbessern sollen. Eine ausführlichere Erläuterung kann Wikipedia - Serife entnommen werden.
Serifenschriften, die Sie für Websites verwenden können sind Georgia und Times New Roman. Diese beiden finden ihre Verwendung bevorzugt für Überschriften im Webdesign. Fließtext wird häufiger mit serifenloser Schrift (s.u.) dargestellt.
Serifenlose Schrift - Arial, Verdana, Helvetica
Serifenlose Schrift hat, wie der Name schon sagt, keine Serifen. Er wirkt daher linearer und ist für die Darstellung von Text am Bildschirm sehr gut geeignet. Hauptschriftarten sind dabei Arial und Verdana. Wobei erstere hauptsächlich für Fließtext und zweitere für Menütext benutzt wird.
Monospace-Schrift - Courier New, Courier
Hierbei handelt es sich um einen Schrifttyp bei dem die Abstände und Breite des Buchstabensraums immer gleich groß sind. Ein „i“ nimmt somit den gleichen Platz wie ein „m“ ein.