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Die 7 wesentlichen Aspekte erfolgreichen Agilen Projektmanagements

Die 7 wesentlichen Aspekte erfolgreichen agilen Projektmanagements  (genrated with DALL·E 2)

Als Projektmanager in einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt habe ich gelernt, wie wichtig es ist, flexibel und kundenorientiert zu arbeiten. Agiles Projektmanagement ist für mich zu einem unverzichtbaren Ansatz geworden, um Projekte erfolgreich zu planen und umzusetzen. In diesem Artikel möchte ich die wesentlichen Prinzipien des agilen Projektmanagements benennen und anhand von kurzen Beispielen veranschaulichen, wie diese Prinzipien angewendet werden können.

Agiles Projektmanagement ist ein flexibler Ansatz zur Planung und Umsetzung von Projekten. Es definiert sich anhand der folgenden Grundprinzipien:

  1. Kundenzentrierung: Dabei liegt der Fokus auf den Bedürfnissen des Kunden und dessen Anforderungen an das Produkt oder den Service der im Rahmen des Projekts entwickelt wird. Änderungswünsche die während der agilen Entwicklung durch diesen kommen werden ernst genommen und sind erwünscht. Dieses sogenannte Feedback des Kunden fließt sofort in die Entwicklung ein. Die Kunden selbst werden meist durch den Product Owner vertreten, welche die Anforderungen und Änderungen für das Entwicklungsteam erstellt.
  2. Inkrementelle Entwicklung: Das Projekt wird in kleine, überschaubare Teile untergliedert, die sogenannten "Sprints" oder "Iterationen". Wobei eine Iteration in der Praxis aus mehreren Sprints bestehen kann. Nach jeder Iteration wird eine funktionsfähige Version des Produkts erstellt. Das erste Inkrement welches veröffentlich und einer spezifischen Kunden- oder Testgruppe, oder sogar allen zugänglich gemacht wird, ist das "Minimal Viable Product", kurz MVP.
  3. Selbstorganisierte Teams: Teams haben die Freiheit, ihre Arbeit selbst zu organisieren. Hierarchische Strukturen werden minimiert, um die Effizienz und Kreativität der Teammitglieder zu fördern. Während eines Sprint, soll sich das Team auf die zuvor vereinbarten Aufgaben und Ziele konzentrieren. Daher wird versucht jegliche Störung von Außen zu mittigeren. Sogenannte "Spontanänderungen", durch Nicht-Teammitglieder, sind dabei zu vermeiden.
  4. Ständige Kommunikation: Die Kommunikation innerhalb des Teams und mit dem Kunden (bzw. Product Owner) ist entscheidend. Regelmäßige Meetings wie das Daily Standup ermöglichen den Austausch von Informationen und die Identifizierung von Hindernissen.
  5. Rückmeldung und Anpassung: Agile Projekte sind iterativ und adaptiv. Aufgrund des Kundenfeedback und neuen Erkenntnissen durch bereits veröffentlichte Versionen, können Änderungen vorgenommen werden, um das Produkt oder den Service kontinuierlich zu verbessern. Dies ermöglicht es, dass sich Projekte während ihrer gesamten Laufzeit, veränderten Marktbedingungen und Technischem Fortschritt kontinuierlich anpassen können. Dies vermeidet, dass ein Produkt oder Service nach einer langwierigen Entwicklung, schon veralte veröffentlicht wird.
  6. Arbeitsinhalte priorisieren: Die Anforderungen werden nach ihrer Wichtigkeit für den Kunden priorisiert. Dies ermöglicht es, zuerst die Funktionen zu entwickeln, die den größten Einfluss oder Nutzen für das Projekt haben. Damit werden sinnvolle Paket für jede Iteration erstellt, um eine funktionsfähige Version zu garantieren.
  7. Messbare Ergebnisse: Der Fortschritt wird anhand von messbaren Kriterien wie Arbeitsgeschwindigkeit und Produktqualität bewertet.

Zu den bekanntesten agilen Frameworks für die Umsetzung gehören Scrum, Kanban und Extreme Programming (XP). Auf Organisationsebene können SAFe (Scaled Agile Framework) oder auch das Spotify Model (ganzheitlich oder in Teilen) etabliert werden. Je nach Projekt und Organisation kann das agile Vorgehen angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.

Jeden dieser Punkte werde ich in den nächsten Wochen im Detail vorstellen, Beispiele geben, auf Herausforderungen eingehen, sowie die Anwendung in der Praxis beschreiben.

Jeden dieser Punkte werde ich in den nächsten Wochen im detail vorstellen, Beispiele geben, auf Herausforderungen eingehen, sowie die Anwendung in der Praxis beschreiben. Ich werden die weiterführenden Artikel hier verlinken.

Kategorie: Sonstiges | Tags:

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